Von der Ausbildung zur Bereichsleitung: Anjas Karriereweg

10.09.2024
Anja ist kaufmännische Bereichsleiterin bei STRABAG BMTI und ein echtes Urgestein: Seit mehr als 30 Jahren bringt sie ihr Wissen und ihre Leidenschaft in den Konzern ein und hat viele spannende Stationen durchlaufen. Ihr Verantwortungsbereich erstreckt sich von Langenargen am Bodensee bis nach Münster in Nordrhein-Westfalen. 

Ein langer und spannender Karriereweg

Gespräche und Verhandlungen an verschiedenen Standorten, Berichtswesen und Controlling sind Anjas daily business."Ich versuche immer, so viel wie möglich an unseren Standorten präsent zu sein", sagt sie. Durch diese Präsenz und ihren Einsatz vor Ort ist ihre Führungsarbeit so effektiv. Doch wie kam es dazu?

Anja ist mit einer kaufmännischen Ausbildung in ihre Karriere bei STRABAG gestartet. Da sie ihre abwechslungsreiche Arbeit schätzt und sich mit dem Konzern identifiziert, hat sie sich intern immer weiterentwickelt. Nachdem sie als kaufmännische Regionalleiterin die Region Süd führte, ist sie seit Anfang 2023 in ihrer aktuellen Position als Bereichsleiterin. Wichtig in Anjas Position: die Mitarbeitendenführung.

  • Offen und wertschätzend zu kommunizieren sowie anpassungsfähig zu sein, an die Bedürfnisse neuer Generationen – das alles ist entscheidend.

    Anja
    Kaufmännische Bereichsleiterin

Auch die Digitalisierung und die Einführung neuer Standards und Prozesse bringen spannende Herausforderungen mit sich – vor allem in der Anpassungsfähigkeit der Mitarbeitenden an neue Systeme. Regelmäßige Schulungen sind wichtig und fördern den gemeinsamen Fortschritt. Neue Systeme in bestehende Strukturen zu integrieren, erfordert Kreativität und Flexibilität. Und die Mitarbeitenden müssen bei der Entwicklung unbedingt einbezogen werden.

Leidenschaft für die Entwicklung von Talenten

Am meisten begeistert es Anja, Talente wachsen zu sehen und sie dabei unterstützen zu können. „Es macht mir großen Spaß, Potenziale bei Mitarbeitenden zu erkennen und zu fördern", erklärt sie. Besonders stolz ist sie darauf, dass alle ihre ehemaligen Auszubildenden dem Konzern erhalten geblieben sind und spannende Karrierewege eingeschlagen haben.

Anja empfiehlt jungen Menschen, sich selbst mehr zuzutrauen. "Die eigenen Stärken sollte man erkennen und ausbauen", lautet ihr Rat an ihr jüngeres Ich. Sie ist überzeugt: Jede:r kann in der eigenen Rolle einen wichtigen Beitrag zum Fortschritt des Unternehmens leisten, um die Zusammenarbeit nachhaltiger und fortschrittlicher zu gestalten.

Chancen und Herausforderungen

Die Digitalisierung ist für Anja der Schlüssel zu Innovation und Effizienz. Nahezu jeder Themenbereich in Anjas Arbeitsumfeld wurde mordernisiert – von der Rechnungsbearbeitung und dem Controlling über Reparaturdokumentationen bis hin zu Kommunikationsprozessen. In den vergangenen Jahren hat sich Anjas Job stark verändert. „Mit dem Führungsstil von vor 20 Jahren kämen wir heute nicht weiter", sagt sie. Als moderne Führungskraft möchte sie Unterstützerin und Fördererin ihrer Mitarbeitenden sein. 

Eine offene Feedback- und Fehlerkultur sind heute unerlässlich. „Themen wie Nachhaltigkeit, Diversität und Compliance beeinflussen heute alle Entscheidungen," ergänzt Anja.

Auch der demografische Wandel stellt eine Challenge dar: "Es ist inzwischen deutlich schwieriger, gutes Personal zu finden, zu motivieren und zu halten", erklärt Anja. So sind Teamfähigkeit und Flexibilität wichtiger denn je.

Resilienz und Optimismus als Erfolgsrezept

Anja begegnet Aufgaben mit ehrlicher Analyse, Transparenz und offener Kommunikation. Eine Führungsposition bringt vielfältige Herausforderungen mit sich, nicht zuletzt als Frau in einer noch immer männlich dominierten Arbeitswelt. Was sie dabei gelernt hat? „An Probleme immer mit einer Portion Resilienz bei möglichen Rückschlägen heranzugehen und sich bei Herausforderungen nicht aus der Ruhe bringen zu lassen“, sagt Anja. So begegnet sie Challenges mit Freude und Optimismus und hinterfragt gewohnte Herangehensweisen immer wieder, um aktiv am Fortschritt mitzuwirken.