Trainee around the world: Pia in Chile

04.12.2024
Das kaufmännische Traineeprogramm bei STRABAG führte Pia von Berlin quer durch Deutschland bis nach Santiago de Chile. Dabei tauchte sie nicht nur in den Bahnbau bei STRABAG Rail ein, sondern sammelte auch Erfahrungen in weiteren spannenden Bereichen. Erfahre hier, wie Pias Traineereise ablief, welche Highlights sie erlebte und wie es jetzt für sie weitergeht. 

Wie bist du zum Traineeprogramm bei STRABAG gekommen?

Pia: Ich habe ein duales Studium bei der Deutschen Bahn im Güterverkehr gemacht und war nach meinem Bachelorabschluss in Neuseeland unterwegs. Logistik und Bahnverkehr fand ich nach wie vor spannend – vor allem aus der Nachhaltigkeitsperspektive. Als ich eine Stelle bei STRABAG Rail entdeckte, fand ich es interessant, die Bahn von einer anderen Seite kennenzulernen – insbesondere, wie Bauprojekte und Infrastrukturmaßnahmen die Effizienz und Nachhaltigkeit des Schienenverkehrs beeinflussen.

Zuerst hatte ich mich auf eine reguläre Stelle beworben, woraufhin die Recruiterin mir das Traineeprogramm empfahl und mir von den Vorteilen erzählte. Gerade bei einem so großen Konzern wie STRABAG ist es wichtig, verschiedene Einblicke zu bekommen, was mich überzeugte. Auch die Bezahlung und die Entwicklungsmöglichkeiten sind super. Besonders ansprechend fand ich den Auslandsaufenthalt, da ich auch privat gerne Reise und es mag, neue Kulturen und Arbeitsweisen kennenzulernen.

Außerdem toll: das Buddy-Programm. Malte, ein ehemaliger Trainee, stand mir immer zur Seite und wir tauschten uns regelmäßig über Erfahrungen aus. Insgesamt war das Traineeprogramm für mich der passende Start, um nach meinem Aufenthalt in Neuseeland zu reflektieren: Wo sehe ich mich? Was sind meine Stärken? Wie kann ich gut mit Menschen connecten? 

Welche Stationen gab es dann in deinem Traineeprogramm? 

Pia: Zu Beginn war ich in Berlin bei STRABAG Rail in der Disposition, habe dort das Tagesgeschäft und die operative Arbeit kennengelernt. Besonders spannend war der direkte Einblick auf der Baustelle, wo ich auch viel Kontakt mit den gewerblichen Mitarbeitenden hatte. Später ging es für mich ins Controlling mit tieferen Einblicken in die Zahlenwelt und in die Werkstatt, wo ich mich intensiv mit den Einkaufsprozessen auseinandersetzte. 

Nachhaltigkeit in Verbindung mit Logistik fasziniert mich sehr. Daher war ich für einen Monat bei STRABAG Innovation und Digitalisierung (SID) in Stuttgart – genauer gesagt, im Sustainability Management, um meine Kenntnisse zu vertiefen. Anschließend war ich für eine Woche in Köln und hatte eine großartige Chance: In der Nachhaltigkeitsabteilung des Verkehrswegebaus konnte ich ein Pilotprojekt rund um einen alternativen Treibstoff begleiten und bei uns im Bereich umsetzen. 

  • Das Traineeprogramm hat natürlich einen gewissen Rahmen. Der ist allerdings so flexibel gestaltbar, dass ich kreativ werden und meine eigenen Wünsche einbringen konnte. Diese Freiheit fand ich super! 

    Pia
    ehemalige kaufmännische Trainee

Dann war ich in Köln noch in der Kostenrechnung und konnte wertvolle Kontakte knüpfen, bevor es zum Abschluss meiner Traineezeit für drei spannende Monate nach Chile ging, worauf wir ja gleich noch näher eingehen. Zurück in Deutschland war der Innovation Day in Köln ein tolles Wiedersehen mit vielen Kolleg:innen, die ich während des Traineeprogramms kennenlernen durfte. 
 
Was hat dich am Traineeprogramm besonders geprägt? 

Pia: Der Auslandsaufenthalt hat mich beruflich wie persönlich enorm geprägt. Besonders schätze ich die Verbundenheit im Konzern und die Möglichkeit, verschiedene Bereiche und Menschen kennenzulernen, dadurch viele Erfahrungen zu sammeln und auch Freundschaften zu schließen.  

Wie haben sich deine Traineetätigkeiten in Deutschland zu denen in Chile unterschieden? 

Pia: In Deutschland lag mein Fokus vor allem auf dem operativen Tagesgeschäft. In Chile übernahm ich primär strategische Aufgaben, wie Zahlen in Dashboards visualisieren. Ein deutlicher Unterschied: Einmal pro Woche war ich in Santiago beim Spanischunterricht, wodurch ich meine Sprachkenntnisse gut auffrischen konnte. Dieser wurde von STRABAG vor Ort angeboten.

Was waren deine Highlights in Chile? 

Pia: Die Menschen in Chile legen großen Wert auf persönliche Beziehungen – auch im Arbeitskontext. Unter den Mitarbeitenden in Santiago gibt es eine großartige Gemeinschaft, die mich herzlich empfangen und aufgenommen hat. Trotz anfänglicher Sprachbarrieren war das Arbeitsklima super. Auch einzigartig: das Büro bietet einen direkten Blick auf die Anden!

Mir war es wichtig, vor Ort ein Projekt zu besuchen und obwohl ich kaufmännische Trainee bin, durfte ich auch mit in die Mine "El Teniente" gehen. Das erste Mal unterirdisch zu sein, war ein Highlight für mich – es war sehr eindrucksvoll, die Dimensionen des Ausbaus live zu sehen. 


Während meines Auslandsaufenthalts hatte ich auch zwei Wochen Urlaub, die ich zum Reisen nutzte. Chiles Natur hat mich absolut beeindruckt – von Wüste über Meer bis hin zu Nationalparks mit Gletschern war alles dabei.

Mehr Einblicke in Pias Chile-Abenteuer

Klick dich durch beeindruckende Bilder von der Mine bis zur atemberaubenden Natur:

Was würdest du anderen Trainees mitgeben? 

Pia: Mein Tipp an künftige Trainees: Eigeninitiative ist wichtig! Geht auf die Kolleg:innen zu in Bereichen, die euch interessieren. Fragt einfach, ob ihr für eine Woche Einblicke bekommen könnt. Offen und neugierig zu sein, zahlt sich aus – so entdeckt ihr spannende Möglichkeiten und erweitert euren Horizont. 
 
And the journey goes on… 

Nach dieser spannenden Traineereise ist natürlich nicht Schluss. Heute ist Pia Projektmanagerin in den Bereichen Logistik und Nachhaltigkeit – ein toller Abschluss und zugleich ein neuer Anfang!